Fachwissen, Krypto

Mit NFTs ein Vermögen aufbauen

13.12.2022 13:33
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2021 haben NFTs die Online-Welt im Sturm erobert. Innerhalb kürzester Zeit waren die digitalen Kunstwerke in aller Munde und sogar Promis wie Snoop Dogg, Steve Aoki und Melania Trump sind in den Sektor, unter anderem mit einer eigenen Kollektion, eingestiegen. Das hat dem Hype natürlich nur umso mehr angefacht, weswegen immer mehr Menschen sich selbst ein solches NFT sichern wollen.

 

In diesem Artikel wollen wir Ihnen näherbringen, was NFTs überhaupt sind, wie diese funktionieren und wie Sie selbst in NFTs investieren können.

Das Wichtigste in Kürze:

 

  • Die Abkürzung NFT steht für Non-Fungible-Token.

  • Anders als „normale“ digitale Medien wie Bilder oder Musik sind NFTs einzigartig. Es gibt also ein Original, welches klar als solches erkennbar ist und nicht vervielfältigt werden kann.

  • NFTs sind Teile von Blockchains, die ebenfalls für Kryptowährungen verwendet werden. Die meisten NFTs basieren auf der Ethereum-Blockchain.

  • NFTs können auf Marktplätzen wie z.B. OpenSea erworben werden.

 

Inhaltsverzeichnis:

 

  • Was sind NFTs?

  • Welche NFTs gibt es?

  • Wie funktionieren NFTs?

  • Wie entwickelt sich der Wert von NFTs?

  • Wie kann ich in NFTs investieren?

  • Was sind die Vor- und Nachteile von NFTs?

  • Wie bewahre ich NFTs auf?

  • Wie finde ich das passende NFT für mich?

  • Das sollten Sie außerdem noch wissen

    • Recherche

    • Risikostreuung

    • Muss ich meine Anlage in NFTs versteuern?

  • Fazit und Empfehlung

 

Was sind NFTs?

 

Der Begriff NFT steht für Non-Fungible-Tokens. Dabei handelt es sich um nicht auswechselbare Objekte, die mit Kryptowährungen erworben werden können (mehr Informationen zu Kryptowährungen finden Sie hier). Diese Objekte stellen jedoch keine realen Gegenstände dar, sondern umfassen lediglich digitale Inhalte, die nicht replizierbar, fälschungssicher und von unbegrenzter Dauer sind. Der entscheidende Punkt bei NFTs im Vergleich zu anderen digitalen Inhalten ist außerdem, dass der Käufer eine Art Besitzurkunde erhält, die nachweist, dass das jeweilige Objekt ihm gehört. Dies gab es bisher im digitalen Raum kaum, weswegen NFTs auf großes Interesse gestoßen sind.

 

Ähnlich wie bei Kryptowährungen auch, können NFTs gekauft, aufbewahrt und verkauft werden, wodurch Sie als eine Art Sammelobjekt genutzt werden können.

 

Die ersten NFTs wurden bereits im Jahr 2017 angeboten. Seit 2021 hat sich jedoch ein riesiger Hype um die Tokens entwickelt, weswegen sie seitdem in aller Munde sind. Das bisher teuerste NFT trägt den Namen „The Merge“ und wurde für 90 Millionen Euro verkauft.

 

Welche NFTs gibt es?

 

Der Markt rund um NFTs ist riesig, denn nahezu jeder digitale Inhalt kann ein Token sein. Die wohl offensichtlichste Einsatzmöglichkeit sind digitale Bilder. Zahlreiche Künstler bieten z.B. ihre digitalen Zeichnungen und Kunstwerke als NFTs an. Dabei sind bereits ganze Kollektionen wie der „Bored Ape Yacht Club“ entstanden. Auch Briefmarkenliebhaber kommen auf ihre Kosten, denn die österreichische Post hat eine eigene NFT-Sammlung Namens „Crypto Stamps“ herausgebracht, die 150.000 NFTs echter, bereits existierender Briefmarken enthält. Darüber hinaus können sich Nutzer NFTs in Form von Katzen, Formel-1-Autos und Fußballspielern des FC Bayerns sichern. Außerdem können sogar Unternehmensanteile oder Eintrittskarten in Form von NFTs angeboten werden. Einzug haben NFTs zudem in die Spielewelt gefunden, denn hier werden sie als Items in Form von Kleidung oder Waffen genutzt. Doch NFTs beziehen sich nicht nur auf die visuelle Ebene, denn auch Musikstücke selbst können ein NFT sein. Die Anwendungsmöglichkeiten von NFTs sind also schier unendlich.

 

Wie funktionieren NFTs?

 

Der Großteil der bisher existierenden NFTs basiert auf der Ethereum Blockchain. Diese gehört zu der gleichnamigen Kryptowährung, die sich nach dem Bitcoin Platz 2 unter den größten Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung sichern kann. Doch auch auf anderen Blockchains sind NFTs zu finden.

 

Jedes NFTs verfügt über eine einzigartige Kennung, mit der es zweifelsfrei identifiziert werden kann. Diese Kennzeichnung setzt sich aus Informationsblöcken zusammen, die in Ihrer Gesamtheit das jeweilige Objekt repräsentieren. Diese Informationsblöcke sind Teil der Blockchain und damit nicht einfach austauschbar.

 

Wie entwickelt sich der Wert von NFTs?

 

Der springende Punkt bei NFTs ist ihre Einzigartigkeit. Damit lässt sich zu der Wertentwicklung von NFTs nur schwer eine allgemeingültige Antwort finden. Klar ist jedoch, dass hier ganz klar ein Unterschied im Vergleich zu Fiat-Währungen wie dem Euro besteht. Egal wer einen 10-Euro Schein besitzt, dieser wird zu einem Zeitpunkt überall den gleichen Wert haben, auch wenn es Tausende davon gibt. Ein bestimmtes NFT gibt es hingegen nur ein einziges Mal, weswegen sich der Wert individuell entwickelt. Der Wert eines NFTs kann diesem beliebig zugeschrieben werden bzw. an seiner Beliebtheit festgemacht werden. Ist ein NFT bzw. die Kollektion, zu der er möglicherweise gehört, sehr beliebt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sein Wert zunimmt. Ist das NFT hingegen weniger beliebt, wird der Verkäufer auch weniger verlangen können, um einen Verkauf zum Abschluss zu bringen.

 

Tipp: Für einen Kauf von NFTs müssen Sie auf Kryptowährungen zurückgreifen. Da die meisten NFTs mit Ethereum in Verbindung stehen, werden Sie für einen Kauf oftmals ETH benötigen.

 

Wie kann ich in NFTs investieren?

 

Sie haben sich für ein NFT entschieden und wollen in dieses investieren? Dann führt Sie ihr Weg nun zu Krypto-Börsen oder Online-Brokern, denn den Kaufpreis von NFTs müssen Sie in Form einer bestimmten Kryptowährung zahlen. Dies ist üblicherweise ETH, da die meisten NFTs auf der Blockchain von Ethereum angesiedelt sind. Wenn Sie bisher wenig oder keine Erfahrung im Kauf von Kryptowährungen gesammelt haben, empfiehlt sich die Nutzung eines Online-Brokers, denn dieser ist benutzerfreundlicher und gerade für Anfänger leichter verständlich. Wie genau der Kaufprozess abläuft, erfahren Sie in unserem gesonderten Artikel zu Kryptowährungen.

 

Haben Sie die benötigten Token der Kryptowährung erworben, geht es an den Kauf des eigentlichen NFTs. Hierfür können Sie mitunter ebenfalls auf Kryptobörsen wie Binance oder Coinbase zurückgreifen. Außerdem gibt es Plattformen, die gezielt auf das Handeln von NFTs ausgelegt sind. Dazu gehören Marktplätze wie OpenSea, auf denen digitale Kunstwerke und Vermögenswerte angeboten werden. Je nach Marktplatz müssen Sie Ihr dortiges Konto, welches Sie sich zuvor angelegt haben, mit Ihrer Wallet verbinden, auf dem die benötigten Token hinterlegt sind. Stellen Sie hierbei sicher, dass sich die genügende Anzahl an Token für den Kauf des NFTs auf Ihrer Wallet befindet. Ist dies der Fall, müssen Sie nur noch das gewünschte NFT auswählen und den Kauf bestätigen.

 

Bei manchen Plattformen gibt es darüber hinaus Auktionen, in denen NFTs ersteigert werden können. Statt den Kauf zu bestätigen, müssen Sie hier ein Gebot abgeben. Ist dieses gültig, wird dieses im Anschluss vom jeweiligen Handelsplatz bestätigt. Sind Sie der Meistbietende, geht das NFT in Ihren Besitz über.

 

Wenn Sie NFTs kaufen, sollten Sie stets den Kauf dokumentieren. Dies kann vor allem für steuerrechtliche Fragen nützlich sein.

 

Soll das NFT wieder verkauft werden, ist der Ablauf ganz ähnlich. Für den Verkauf muss wieder der gewünschte Marktplatz aufgerufen und mit der eigenen Wallet verbunden werden. Für diesen Schritt ist wichtig, dass Sie ebenfalls ein gewisses Budget für den Verkauf benötigen, da hier Transaktions- (auch Gas genannt) und Handelsgebühren anfallen. Ist dies umgesetzt, muss der Editor angesteuert, die jeweiligen Daten eingegeben und die Datei des NFTs hochgeladen werden. Zur Absicherung muss dies noch ggf. digital signiert werden. Im Anschluss muss das NFT geminted werden. Dabei wird das NFT in die dazugehörige Blockchain geladen. Ist dies geschehen, kann ein Verkaufspreis festgelegt werden. Für Auktionen ist ein Mindestverkaufspreis erforderlich. Ebenfalls muss die Verkaufswährung, in der das NFT bezahlt werden soll, angegeben werden. Damit ist der Verkauf vollzogen, wenn sich ein Käufer findet. Optional hinzukommen können Lizenzgebühren sowie das Bestätigen des Ausgangs der Auktion. Auch hier ist es sinnvoll, den Verkauf für die Steuer zu dokumentieren.

 

Was sind die Vor- und Nachteile von NFTs?

 

NFTs bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich, die wir Ihnen im Folgenden erläutern wollen.

 

Einige Vorteile ergeben sich bereits anhand der Charakteristika von NFTs. So sind sie als Teil einer Blockchain fälschungssicher. Zudem ist stets klar, wem das jeweilige NFT gehört, wer also das Original besitzt und wer nur eine Kopie. Dies bringt vor allem für wichtige Dokumente wie Zeugnisse einen riesigen Vorteil mit sich. Würden Zeugnisse als NFTs angelegt werden, müssten diese danach nicht mehr beglaubigt werden.

 

Nachteilig sind hingegen technische Sachverhalte. So ist die Hürde aufgrund der nötigen Kenntnisse im Krypto-Bereich allein schon für den Einstieg in den NFT-Markt recht hoch, was gerade unerfahrene Anleger abschrecken kann. Zudem benötigen NFTs für ihre Erstellung eine große Menge an Energie, weswegen NFTs von Umweltschützern immer wieder kritisiert werden. Jedoch gibt es ebenso umweltfreundliche Methoden wie das Proof-of-Stake-Verfahren, welches den Energieverbrauch einer Blockchain erheblich senken kann.

 

Wie bewahre ich NFTs auf?

 

Die Aufbewahrung von NFTs erfolgt, genauso wie bei Kryptowährungen, auf einer sogenannten Wallet. Generell untergliedern sich Wallets in 2 verschiedene Arten: die Hot- und die Cold-Wallet.

 

Bei Hot-Wallets handelt es sich um Wallets, die eine Online-Aufbewahrung ermöglichen. Sie werden als „hot“ bezeichnet, weil diese Wallets stets mit dem Internet verbunden sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Wallets schnell und einfach zu handhaben sind. Im Zuge dessen ist auch ein schnellerer Handel von Kryptowährungen und NFTs möglich. Dass die Wallet stets mit dem Internet verbunden ist, ist aber Fluch und Segen zugleich, denn auf diesem Wege sind die hinterlegten Token anfälliger für Hacks, was ein erhöhtes Risiko mit sich bringt.

 

Mehr Sicherheit versprechen dagegen die Cold-Wallets. Diese Wallets ermöglichen die Offline-Aufbewahrung und gleichen einer externen Festplatte. Möchte der Nutzer die auf der Cold-Wallet befindlichen Kryptowährungen und NFTs handeln, müssen sie an ein Gerät wie z.B. einen Computer angeschlossen werden, um den Handel durchführen zu können. Dies ist auch der einzige Moment, in dem die Wallet eine Anbindung zum Internet benötigt. Dadurch sind Cold-Wallets besonders sicher. Zudem hat der Inhaber der Token wirklich Zugriff auf diese, was an einer Krypto-Börse beispielsweise hingegen nicht der Fall ist. Wer von dem hohen Sicherheitsgrad einer Cold-Wallet profitieren will, muss jedoch eine schlechtere Benutzerfreundlichkeit hinnehmen. In dem Moment, wo die NFTs auf die Cold-Wallet übertragen werden, liegt es an dem Nutzer, wie er diese verwahrt. Legt er beispielsweise ein Passwort fest und vergisst dieses im Anschluss, hat er keinen Zugriff mehr auf den Inhalt der Cold-Wallet.

 

Es bleibt Ihnen und Ihren Vorlieben überlassen, für welchen Typ Sie sich entscheiden. Auf jeden Fall beachten sollten Sie aber, dass Sie eine Wallet wählen, die für den Kauf des gewünschten NFTs kompatibel ist. Wollen Sie z.B. ein NFT kaufen, welches auf der Ethereum-Blockchain basiert, muss diese Wallet beispielsweise auf Ethereum zugreifen können. Überlegen Sie sich die Wahl der jeweiligen Wallet bzw. des Anbieters also ganz genau.

 

Wie finde ich das passende NFT für mich?

 

Da NFTs als Sammlerstücke mit einem individuellen Wert angesehen werden, lässt sich nur schwer eine allgemeingültige Antwort hierauf formulieren. Jedoch gibt es ein paar Kriterien, die Sie beim Kauf eines NFTs beachten sollten. Diese wollen wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen:

 

  • Interoperabilität: Den Reiz von NFTs macht ihre Einzigartigkeit aus. Umso wichtiger ist es deswegen, auf eine leichte Transferierbarkeit des NFTs zu achten – sprich, die Möglichkeit das NFT auf andere Blockchains zu übertragen. In der Theorie rund um Blockchains wird dieses Thema immer wichtiger, aktuell ist dies in der Praxis jedoch bisher nur eingeschränkt möglich. Da die meisten NFTs jedoch noch immer auf Ethereum basieren, sind NFTs dieser Blockchain mit Sicherheit keine schlechte Wahl.

  • Wallet: Wie zuvor bereits erwähnt, sollten Sie über eine passende Wallet verfügen, um das gewünschte NFT erwerben zu können. Hierzu muss die Wallet mit der jeweiligen Blockchain kompatibel sein. Bei NFTs auf der Ethereum-Blockchain kann dabei z.B. auf MetaMask zurückgegriffen werden.

  • Wert: Wie Sie wissen, können NFTs als Sammlerstücke angesehen werden. Das bedeutet vor allem, dass der Wert eines NFTs für wenige Sammler äußerst hoch sein kann, während das NFTs für Andere fast wertlos ist. Der Wert des jeweiligen NFTs entwickelt sich individuell und kann von persönlichen Präferenzen des Käufers, der Wertschätzung der Community und der vorausgesagten Wertentwicklung abhängen. NFTs können also sowohl als Investition als auch als auch aus persönlichen Gründen gekauft werden. Je nach dem auf welche dieser beiden Ebenen Sie setzen, sollte auch die Auswahl des NFTs erfolgen. Nur weil Ihnen ein NFT optisch gefällt, heißt dies beispielsweise noch lange nicht, dass es einen hohen Wert besitzt bzw. besitzen wird. Andererseits ist es genauso möglich, dass ein unscheinbares NFT beim Verkauf eine riesige Summe erreichen kann.

 

Das sollten Sie außerdem noch wissen

 

Damit Sie optimal auf den Handel mit NFTs vorbereitet sind, haben wir abschließend ein paar wichtige Punkte für Sie zusammengefasst, die Sie bei Ihrem Investment nicht außer Augen lassen sollten.

 

Recherche

 

Bevor Sie in ein bestimmtes NFT investieren, sollten Sie sich auf jeden Fall ausführlich über den jeweiligen Token informieren. Gerade, wenn Sie NFTs als Anlagemöglichkeit nutzen wollen, ist dieser Schritt von großer Bedeutung. Denn indem Sie sich über das ins Auge gefasste NFT bzw. die dazugehörige Kollektion informieren, können Sie leichter vielversprechende NFTs ausfindig machen und so die Spreu vom Weizen trennen. Zudem werden durch eine Recherche seriöse Anbieter von NFTs erkennbar.

 

Risikostreuung

 

Wenn Sie NFTs als Investitionsmöglichkeit erwerben, sollten Sie dabei, so wie bei Aktien oder Kryptowährungen, stets auf die Risikostreuung achten. Sehen Sie auf jeden Fall davon ab, alles auf nur einen Titel oder nur einen Sektor/eine Branche zu setzen. Gerade bei NFTs kann die Wertentwicklung sehr unvorhersehbar ablaufen und mitunter Kurseinbrüche mit sich bringen. Haben Sie jedoch an anderer Stelle Ihr Geld angelegt, kann der dort erwirtschaftete Gewinn womöglich Ihre Verluste komplett ausgleichen. Deswegen sollten Sie neben NFTs auch in anderen Bereichen investiert sein. Möglichkeiten hierfür können Kryptowährungen, Aktien oder andere Wertpapiere sein. So lässt sich Ihr Risiko merklich reduzieren.

 

Muss ich meine Anlage in NFTs versteuern?

 

So wie Kryptowährungen auch, gelten NFTs als Wert- und Kunstgegenstände – und müssen somit versteuert werden. Dabei gilt es jedoch zu unterscheiden, ob der NFT-Handel privat oder gewerblich betrieben wird.

 

Erfolgt der Kauf bzw. Verkauf von NFTs privat, müssen dann Steuern auf die dadurch erzielten Gewinne gezahlt werden, wenn der Verkauf innerhalb von 12 Monaten nach dem Erwerb des NFTs erfolgt. Liegen Ihre im Rahmen von solchen Veräußerungsgeschäften erzielten Gewinne pro Jahr jedoch unter der Grenze von 600 Euro, bleibt Ihr Gewinn steuerfrei. Noch besser kommt es, wenn der Erwerb des NFTs länger als ein Jahr her ist, denn dann ist der generierte Gewinn komplett steuerfrei.

 

Hier macht jedoch die Menge das Gift. Wenn Sie oft NFTs handeln, könnte das Finanzamt dies als gewerblichen Handel einstufen, welcher steuerrechtlich anders beurteilt wird. In diesem Fall muss nämlich auf die Gewinne die Gewerbesteuer gezahlt werden, die sich üblicherweise auf 7 bis 20 Prozent beläuft. Hierbei wird keine Unterscheidung vorgenommen, wie lange die NFTs vor dem Verkauf schon in Ihrem Besitz waren.

 

Fazit und Empfehlung

 

NFTs sind ein neues, sehr spannendes Projekt. Während einige dieser digitalen Kunstwerke zu riesigen Summen gehandelt werden, verfügen andere über einen nur geringen Wert. Wer jedoch dennoch in die Welt der NFTs eintauchen möchte, muss sich zeitgleich ebenso mit Kryptowährungen befassen, da diese eng mit NFTs verwandt sind. Wenn Sie bereit sind, sich das hierfür nötige Wissen anzueignen, kann der Handel mit NFTs ein vielversprechendes Investment darstellen.

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