Renk meldet weiteres Wachstum trotz roter Zahlen
Renk, ein Hersteller von Panzergetrieben, hat am Mittwoch zum zweiten Mal seit seinem Börsengang im Februar seine Finanzzahlen veröffentlicht. Trotz des anhaltenden Rüstungsbooms verzeichnet das Unternehmen weiterhin ein Wachstum. Allerdings bleiben die roten Zahlen bestehen.
Der Umsatz vom Unternehmen Renk stieg im ersten Quartal um 22,5 Prozent auf 237,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Augsburg gestern bekannt gab. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um fast die Hälfte auf 27,8 Millionen Euro, wobei sich die entsprechende Marge von 9,9 auf 11,7 Prozent verbesserte. Renk bestätigte seine Prognose für das Jahr.
Allerdings sank der Auftragseingang des Rüstungszulieferers zu Jahresbeginn aufgrund von zwei Großaufträgen im Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte auf 208,2 Millionen Euro. Unterm Strich verzeichnete Renk einen Verlust von 2,8 Millionen Euro, eine tiefere rote Zahl als im Vorjahr, hauptsächlich aufgrund höherer Steuern. Für das laufende Jahr erwartet Renk weiterhin einen Umsatzanstieg auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro, wobei ein operativer Gewinn von 16 bis 18 Prozent vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten erwartet wird.
Die CEO von Renk, Susanne Wiegand, betonte: „Die geopolitische Lage ist angespannt und hat sich in den letzten Monaten weiter verschärft. Die Nachfrage nach Renk-Technologien zur Sicherung und Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und seiner Bündnispartner bleibt hoch.“
Renk profitiert aktuell von der anhaltenden hohen Rüstungsnachfrage, so wie auch andere Rüstungskonzerne. Nach seinem Börsengang im Februar erlebte das Papier eine Kursrallye, die aktuell allerdings in den Konsolidierungsmodus umgeschwungen ist.