Buffett findet derzeit keine attraktiven Anlageobjekte, wodurch die Reserven seiner Holding Berkshire Hathaway kontinuierlich steigen. Zum Ende des ersten Quartals beliefen sich die Bargeld- und kurzfristigen Staatsanleihen auf rund 189 Milliarden Dollar. Er prognostizierte, dass diese Reserven auch nach dem ersten Quartal weiter steigen und die 200-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten dürften. Buffett betonte, dass Berkshire das Geld gerne investieren würde, jedoch nur in Anlagen mit geringem Risiko und hohem Renditepotenzial.

Warren Buffett gehört zu den wichtigsten Anteilseignern an Apple, nun zieht er sich ein weiteres Stück raus: Im ersten Quartal hat Buffett einige seiner Apple-Aktien verkauft. Der Wert des Anteils wurde im Geschäftsbericht per 31. März mit 135,4 Milliarden US-Dollar angegeben, verglichen mit 174,3 Milliarden US-Dollar Ende 2023. Da der Apple-Aktienkurs im ersten Quartal des laufenden Jahres um 11 Prozent fiel, hat sich Berkshire in besagtem Zeitraum offenbar von 13 Prozent seiner Apple-Papiere getrennt.

Im Rahmen der Aktionärsversammlung äußerte sich Buffett auch zu seinen Vorstellungen bezüglich einer Nachfolgelösung. Er erklärte, dass er das letzte Wort bei Investment-Entscheidungen gerne seinem designierten Nachfolger, Greg Abel, überlassen würde. Diese Entscheidung liegt jedoch letztendlich beim Verwaltungsrat von Berkshire. Buffett betonte jedoch, dass er nicht an Ruhestand denkt. „Ich hoffe nicht nur, dass sie nächstes Jahr kommen, sondern ich hoffe, dass auch ich komme", sagte er zum Abschied.